Innovationen für eine wettbewerbsfähige Energieversorgung in der Papierindustrie

Von Verpackungen über Zeitungen bis hin zu Toilettenpapier und Geldscheinen: Papier ist ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Nach China, den USA und Japan ist Deutschland dabei der viertgrößte Papierproduzent der Welt (etwa 21,6 Millionen Tonnen in 2022).

Die Branche steht jedoch vor nationalen und globalen Herausforderungen: hohe Energiekosten; der internationale Wettbewerb; das Thema Nachhaltigkeit; die Digitalisierung der Produktion; eine geänderte Nachfrage nach grafischen Papier bzw. Verpackungsmaterialien.

Gerade die hohen Energiekosten sind nicht zu unterschätzen. Beispielsweise liegen die Stromkosten in Deutschland zwei- bis dreifach über den Kosten der europäischen und internationalen Wettbewerber. Das trifft gerade die Unternehmen der energieintensiven Industrie hart, die derzeit mit Riesenschritten die Dekarbonisierung vorantreiben. Der ökologische Fußabdruck der Papierindustrie ist immens: Die Produktion einer Tonne Papier verbraucht genauso viel Energie wie die einer Tonne Stahl. Für ein Kilogramm Papier braucht man: 2,2 Kilo Holz, 5 Kilowattstunden Energie, 50 Liter Wasser und 15 Gramm chemische Schadstoffe.

Die Branche ist dazu angehalten ihre Energieversorgung zu transformieren, um das Klimaziel der co2 Neutralität bis 2045 zu erreichen und gleichzeitig bezahlbare Energiepreise zu sichern.

Hier setzt ifesca mit datengestützten Lösungen an. Unser Ziel ist es, durch ein intelligentes Energiemanagement einerseits den Umstieg auf erneuerbare Energien zu erleichtern und andererseits die Möglichkeit für eine wettbewerbsfähige Energieversorgung zu schaffen.

Smartes Energiemanagement als Schlüssel zur nachhaltigen Transformation

Finden Sie die richtige Strategie zur Transformation Ihrer Energieversorgung!

ifesca unterstützt den Willen klimaneutral zu produzieren und ist sich bewusst, dass die Transformation bereits im Gang ist.

Mit dem Energy Screening von ifesca können Sie den ersten Schritt gehen. Beim Energy Screening handelt es sich um eine datenbasierte Untersuchung der aktuellen Energieversorgung von einem Standort, wobei zukünftige Maßnahmen zur Kostensenkung in enger Abstimmung mit dem Standort gesucht werden. Das Ergebnis des Energy Screenings ist ein Bericht über die Kostenentwicklung, die möglichen Einsparpotenziale und die bereitzustellenden Investitionskosten in den nächsten Jahren. Berechnen lassen sich so auch die ökomischen Auswirkungen möglicher Use Cases wie beispielsweise: die optimierte dezentrale Eigenstromversorgung durch Windkraft und Photovoltaik; eine Netzentgeltoptimierung durch Lastspitzenminimierung und den Einsatz von Flexibilität; eine Lastverschiebung in Abhängigkeit von volatilen Strompreisen; eine Erzeugung von grünem Wasserstoff; die Nutzung des Überschussstroms zur Dampferzeugung; die Umstellung auf wasserstofffähige Gaskraftwerke; usw.. So finden Sie die richtige Strategie, um die Nachhaltigkeitsziele Ihres Unternehmens zu verwirklichen.

Aber auch unser intelligentes Tool ifesca.ADAM® beweist, dass man durch ein smartes Energiemanagement im laufenden Betrieb noch nie einfacher Energiekosten sparen konnte. ifesca.ADAM® vernetzt Daten Ihrer Energiekomponenten zu einem smarten Gesamtsystem und stellt sicher, dass jederzeit eine Balance zwischen Energiebereitstellung und Energienutzung herrscht. Dabei kombiniert es intelligent Energieflexibilität, Einkaufs- und Vermarktungsstrategien, um Ihrem Betrieb im operativen Geschäft den größtmöglichen Vorteil durch eigenverbrauchs- und/oder marktorientierte Handlungsempfehlungen zu bieten.

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Einsparungen und Effizienzsteigerung - Papierindustrie

Einsparungen und Effizienzsteigerung durch Energiemanagement-Lösungen für die Papierindustrie

Die Implementierung unserer innovativen Energiemanagement-Lösungen hat bei Industriekunden bereits herausragende Resultate geliefert.

Unser Beispielkunde, ein großes Unternehmen aus der Papierindustrie mit einer Anschlussleistung von über 50 Megawatt, demonstriert eindrucksvoll die Vorteile eines intelligenten Energiemanagements. Das durchgeführte Energy Screening ergab eine beeindruckende Stromkosteneinsparung von über zwei Mio. Euro.

Lohnenswert war hierbei die Untersuchung des Energiebedarfs von den energieintensiven Maschinen und Prozessen. Es bewahrheitete sich, dass für die Lastverschiebung in der Papierindustrie der mechanische Holzaufschluss bzw. Holzschliff besonders geeignet ist. Beim mechanischen Holzaufschluss wird mittels Schliff-Verfahren massives Rundholz in Holzfasern zerlegt, wobei elektrische Energie benötigt wird. Aufgrund der möglichen Speicherung des Holzschliffs kann der energieintensive Industrieprozess zu bestimmten Zeiten herunter- oder hochgefahren und sich so an die schwankenden Strompreise anpassen.

Weitere Einsparungen ließen sich realisieren durch die Optimierung des Intraday-Handels dank präziser Prognosen der Ausfalldauer von den Papiermaschinen, durch den Ausbau eigener Photovoltaik und durch die Netzentgeltoptimierung mittels Speichern (Peak-Shaving).